Wörter und Ausdrücke, die Sie aus Ihrem Social Media-Wortschatz verbannen sollten

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Kimberly Parker

Haben Sie sich schon einmal über etwas geärgert, das eine Marke oder ein Unternehmen in den sozialen Medien geäußert hat? Oft können kleine Worte einen großen Unterschied darin machen, wie Marken wahrgenommen werden.

Und Fehler passieren in den sozialen Medien. Niemand - nicht einmal ein Social Marketer - ist perfekt.

Um Sie vor Fehltritten zu schützen, finden Sie hier eine Sammlung von unangenehmen Wörtern - unterteilt in vier Kategorien -, die Sie aus Ihrem Wortschatz für soziale Medien verbannen sollten.

Bonus: Lesen Sie den Leitfaden für eine schrittweise Social-Media-Strategie mit Profi-Tipps für den Ausbau Ihrer Social-Media-Präsenz.

4 Arten von Sprache, die Sie aus Ihren Beiträgen in sozialen Medien verbannen sollten

1. "Hipper" Jargon

Kennen Sie das Gefühl, wenn Ihr Vater Sie nach dem "coolen Song" fragt, den Sie gerade hören? Das ist das gleiche Gefühl, das das Publikum bei Marken hat, die zu sehr versuchen, cool zu sein. Wenn es nicht zu Ihrer Marke passt, ist die Verwendung von übermäßig trendigem Jargon für die meisten professionellen Organisationen ein riskanter Schritt.

Nicht die Marken entscheiden, was cool ist, sondern das Publikum. Wenn Unternehmen zu sehr versuchen, cool zu wirken, laufen sie Gefahr, ihr Publikum zu verprellen.

Einige Beispiele für Wörter und Ausdrücke, bei denen Sie vielleicht nach links streichen sollten, wenn Sie vermeiden wollen, dass Ihre Zuhörer sich für Sie schämen:

  • AF Dieses Akronym wird verwendet, um etwas zu verdeutlichen, z. B.: "Ich habe einen Bärenhunger". Das "A" steht für "als" und das "F" für ein bestimmtes Schimpfwort mit vier Buchstaben. Wir lassen Sie die Lücken füllen.
  • Ich kann nicht einmal Ein Begriff, der suggeriert, dass man so von Emotionen überwältigt ist, dass man keine Worte bilden kann. Es ist ein Stück Jugendslang, der so schnell von Marken übernommen wurde, dass er schnell uncool wurde. Jetzt ist er veraltet, was noch weniger cool ist.
  • Lit/Turnt Diese Begriffe bedeuten im Wesentlichen dasselbe: berauscht sein und sich über ein Ereignis oder eine Situation aufregen. Wenn sie nicht zu Ihrer Marke passen, ist es wahrscheinlich eine gute Idee, sie aus Ihrem Social Media-Lexikon zu streichen.
  • Chillen Coolness: Ein Begriff, der den Grad der Coolness einer Person beschreibt, z. B.: "Ich hänge gerne mit ihnen ab, sie sind super cool." Marken entscheiden nicht, was cool ist, schon vergessen? Vermeiden Sie also dieses Wort, es sei denn, Sie sprechen über das Wetter.
  • Gucci: Du kennst dieses Wort vielleicht als eine berühmte Luxusmarke. Laut Refinery29 ist es aber nicht das, was Jugendliche damit meinen. Stattdessen bedeutet "Gucci", dass etwas oder jemand cool oder gut ist. Zum Beispiel "Sounds Gucci". Wenn du nach einem anderen Wort suchst, sag einfach "gut".
  • Hundo P: Diese verkürzte Redewendung bedeutet einfach 100 %, d. h. etwas wird auf jeden Fall passieren. Sie signalisiert auch begeisterte Zustimmung und/oder Einverständnis, z. B. "Hundo P, es wird sonnig" oder "Hundo P, das war das schlechteste Abendessen." Marken denken darüber nach, das auszuprobieren?
  • Taschen: Nein, hier geht es nicht um ein schönes Set praktischer Handtaschen. Es bedeutet "total", also völlige Zustimmung zu jemandem oder einer Sache. Zum Beispiel: "Ich gehe auf jeden Fall zu dieser Party." Das ist zwar nicht der trendigste Begriff, aber es ist immer unangenehm, ihn in sozialen Netzwerken zu verwenden. Teenager können ihn verwenden und cool und ironisch wirken, du nicht.
  • #Ziele: In den meisten geschäftlichen Kontexten wird dieses Wort verwendet, um Ihre beruflichen Absichten und/oder zukünftigen Errungenschaften zu beschreiben. Für alle anderen in den sozialen Netzwerken ist #goals typischerweise etwas, das Sie sagen, wenn Sie jemandem Ihre Unterstützung zeigen, indem Sie andeuten, dass Sie ihn bewundern und ihm nacheifern möchten. Zum Beispiel könnte jemand als Reaktion auf einen Instagram-Post mit einem köstlichen Essen "#foodgoals" kommentieren.Wenn das Wort im richtigen Kontext verwendet wird, können Sie vielleicht ein Augenrollen vermeiden, sollten es aber sparsam einsetzen.

2. nichtssagendes Fachchinesisch

Als Vermarkter ist es Ihre Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Botschaft Ihrer Marke klar ist. Leider ist die Verwendung von Marketing-Jargon, Schlagwörtern oder mehrdeutigen Begriffen durch Unternehmen in den sozialen Medien nur allzu häufig. Diese Praxis befremdet die Zuschauer, die nicht sofort verstehen, was der Inhalt bedeutet.

"Jargon verdeckt die wirkliche Bedeutung", sagt Jennifer Chatman, Management-Professorin an der Haas School of Business der Universität von Kalifornien-Berkeley, gegenüber Forbes: "Die Leute benutzen ihn als Ersatz dafür, dass sie intensiv und klar über ihre Ziele und die Richtung nachdenken, die sie anderen geben wollen."

Einige gängige Beispiele für Marketing-Jargon, den Sie vermeiden sollten - in Ihren Social-Media-Inhalten oder bei der Diskussion über Ihre Strategie - sind:

  • Viral Dieser Begriff bezieht sich auf das Phänomen, dass Online-Inhalte in den sozialen Netzwerken ein außergewöhnlich hohes Maß an Engagement erfahren. Und Social Marketer verwenden den Begriff manchmal, um ihre Ziele für Inhalte zu beschreiben. Anstatt zu sagen, dass es Ihr Ziel ist, dass Ihr Beitrag "viral" wird, ist es besser (und einfacher), messbare Ziele festzulegen. Lesen Sie dazu unseren Leitfaden für die Festlegung intelligenter Social MediaZiele.
  • Synergie Aber in der Geschäftswelt ist "Synergie" einer der Begriffe, mit denen so oft um sich geworfen wird, dass er jede Bedeutung verloren hat.
  • Optimieren Sie Optimieren" bedeutet, etwas so effizient wie möglich zu machen. Aber das Wort "optimieren" ist mittlerweile zu einem Sammelbegriff für die Erstellung guter Inhalte geworden. Man hört oft, dass "der Beitrag optimiert wurde", obwohl das normalerweise nur bedeutet, dass der Beitrag bearbeitet oder zu einer stärker frequentierten Tageszeit neu gepostet wurde. Dies ist ein weiterer Fall, in dem es besser ist, einfach zu sagen, was man meint, anstatt etwas hinzuzufügenein Wort, mit dem man sich schlauer fühlt.
  • Bandbreite Als technischer Begriff bezieht er sich auf die Datenmenge, die in einer bestimmten Zeitspanne übertragen werden kann. Im Geschäftsjargon bezeichnet er die Kapazität einer Person, mehr Arbeit zu übernehmen. Zum Beispiel: "Haben Sie die Bandbreite, um einen weiteren Social-Media-Kanal zu betreiben?" Ersetzen Sie "Bandbreite" durch "Zeit", um die Dinge einfach zu halten.
  • Ganzheitlich Ein Begriff, der bedeutet, etwas als Ganzes zu betrachten, basierend auf allen einzelnen Komponenten. Dieser Begriff kann in vielen verschiedenen Zusammenhängen verwendet werden, wie z. B. in der ganzheitlichen Medizin. In der Wirtschaft bezieht er sich auf eine Strategie, die einen allumfassenden Ansatz verfolgt, anstatt sich auf einen einzelnen Teil zu konzentrieren. Leider wird er oft in Situationen überstrapaziert, in denen er nicht notwendig ist, was seine Bedeutung verwässert. DoesBedeutet "ganzheitliche Social-Media-Strategie" wirklich etwas anderes oder einen größeren Mehrwert als "Social-Media-Strategie"? Generell sollten Sie Adjektive entfernen.
  • Tausendjährige In bestimmten Fällen, z. B. in Berichten oder Erhebungen, die allgemeine Verhaltenstrends untersuchen, kann die Benennung von Altersgruppen sehr hilfreich sein. Begriffe wie Millennial und Gen Z werden jedoch oft für pauschale Aussagen verwendet, die das Verhalten stereotypisieren, ohne dass es dafür eine echte Grundlage gibt.Wenn Vermarkter das Wort "Millennial" als pauschale Beschreibung verwenden, verfehlen sie das Ziel, wenn es darum geht, ihre Social-Media-Inhalte authentisch zu gestalten.

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3. clickbait

Wie Charlie Brooker vom Guardian erklärt: "Wir versuchen, uns anzupassen, weil Übertreibung die offizielle Sprache des Internets ist, ein Gesprächsraum, der so hoffnungslos überfüllt ist, dass nur die schrillsten Aussagen Wirkung zeigen.

Wenn Sie möchten, dass die Autorität und Schlagkraft Ihrer Marke erhalten bleibt, sollten Sie in Ihren Beiträgen in den sozialen Medien keine Übertreibungen verwenden.

Ein hilfreicher Tipp zur Vermeidung von Clickbait ist es, sich zu fragen, ob die Behauptung, die Sie aufstellen, wirklich wahr ist. Einige gängige Begriffe, von denen Sie Abstand nehmen sollten, sind:

  • Top/Best: Können Sie die Behauptung, dass das, was Sie anbieten, wirklich der "beste" Rat ist, wirklich belegen? Geben Sie Ihrem Publikum keine Gelegenheit, an Ihnen zu zweifeln oder Ihre Glaubwürdigkeit in Frage zu stellen.
  • Das Schlimmste: Derselbe Tipp wie oben: Wenn Sie sagen, dass etwas "das Schlimmste" ist, müssen Sie sicherstellen, dass es auch stimmt.
  • Bedarf: Auch hier sollten Sie sich fragen, ob dies das richtige Wort für Ihre Inhalte in den sozialen Medien ist. Muss jemand das unbedingt sehen", wenn es sich um ein Video von Ihnen handelt, in dem Sie eine Shakespeare-Szene mit Ihren Frettchen nachspielen? Wenn Sie alles, was Sie in den sozialen Medien posten, als muss man sehen" oder als muss man es lesen" bezeichnen, wird es zu einer Situation wie der Junge, der den Wolf rief" - und Ihr Publikum wird es schnell merken.
  • Nur: Es ist zwar verlockend zu erklären, dass Ihr Beitrag der "einzige Leitfaden für _____ ist, den Sie brauchen", aber die Wahrheit ist, dass es wahrscheinlich andere Beiträge der gleichen Art und mit ähnlichen Informationen gibt. Wenn Sie diese Art von Sprache verwenden, geben Sie Ihrem Publikum erneut die Möglichkeit, Ihre Behauptungen in Frage zu stellen, was dazu führen kann, dass Sie an Glaubwürdigkeit verlieren.

4. unangenehme Berufsbezeichnungen

Die letzte Gruppe von Begriffen, die Sie aus Ihrem Social-Media-Wortschatz streichen sollten, hat mit Marketing-Jobbeschreibungen zu tun. Einige dieser Begriffe, auf die ich gestoßen bin, sind:

  • Social Media Ninja
  • Marketing-Rockstar
  • Content Maven
  • Social-Media-Guru
  • Social Media Hacker
  • Growth Hacker
  • Social Media Füchsin

Diese Art von Spitznamen, auch wenn sie unschuldig und lustig erscheinen, können sich in Wirklichkeit nachteilig auf Ihre berufliche Persönlichkeit auswirken. Wie Seshu Kiran, Gründer und CEO von XAir, sagt, sind verrückte Titel kontraproduktiv, da sie nicht direkt auf Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen eingehen.

Laut einer Studie der Digital Media Stream Agency geben 72 Prozent der Techniker zu, dass sie ihre richtige Berufsbezeichnung nicht verwenden, wenn sie mit Personen außerhalb der Branche sprechen. Das ist ein Zeichen für eine große Verständnislücke, die niemandem einen Gefallen tut.

Die immense Macht der Sprache bedeutet, dass eine sorgfältige Prüfung der Wörter und Sätze, die Sie in Ihren sozialen Medien und Inhaltsstrategien verwenden, von entscheidender Bedeutung ist.

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Kimberly Parker ist eine erfahrene Expertin für digitales Marketing mit über 10 Jahren Erfahrung in der Branche. Als Gründerin ihrer eigenen Social-Media-Marketing-Agentur hat sie zahlreichen Unternehmen aus verschiedenen Branchen dabei geholfen, ihre Online-Präsenz durch effektive Social-Media-Strategien aufzubauen und auszubauen. Kimberly ist auch eine produktive Autorin und hat Artikel über soziale Medien und digitales Marketing für mehrere renommierte Publikationen verfasst. In ihrer Freizeit experimentiert sie gerne in der Küche mit neuen Rezepten und unternimmt lange Spaziergänge mit ihrem Hund.